Alles rund um Filmplakate und Aushangfotos!

Filmplakate Allgemein

Filmplakate sind begehrte Sammlerobjekte und gerahmt ein außergewöhnlicher Wandschmuck. Vieles ging über die Jahrzehnte verloren, was damals Gebrauchsgraphik war gehört heute zur Popkultur. Von vielen Plakaten zu heutigen Filmklassikern haben oft nur wenige Exemplare überlebt, zu anderen wiederum deutlich mehr.

Preise für original-Plakate vor allem zu Filmklassikern und grafisch außergewöhnliches sind in den letzten 30 Jahren international stetig gestiegen. Angebot und Nachfrage bestimmen auch hier den Preis, etwa auf Auktionen oder durch Erfahrungswerte unter Sammlern und Anbietern. Auch wir zahlen teilweise hohe Summen für gesuchte Exemplare durch unsere Kontakte zu Sammlern und Händlern oder auf Auktionen, anders sind interessante Stücke meist nicht mehr zu bekommen.

Plakate wurden bis in die 80er Jahre bereits maschinell gefaltet an Kinos geschickt, Falze sind also nicht als Defekt anzusehen, sondern gehören bei den meisten Exemplaren einfach zu einem Originalplakat. Das matte Papier und der meist nicht glänzende Offset oder Litho-Druck lässt zudem Falze nicht so stark oder störend erscheinen wie bei neueren Postern.

Einige Filme wurden etwa nach 10 oder 20 Jahren im Kino wiederaufgeführt, wozu ein Verleih meistens neue Plakate angefertigt hat, zum Beispiel auch für eine restaurierte Fassung. Diese haben dann meistens andere Motive, und werden als Wiederaufführungsplakate (WA) bezeichnet, und sind meist einfacher und günstiger zu bekommen als Erstaufführungs (EA) - Plakate.

Wir haben neben deutschen sehr viele internationale Plakate im Angebot. Diese bestechen durch teils völlig andere Motive und Grafiken.

Hervorheben möchte ich hier kurz einige die mich persönlich zum Sammeln bewegt haben: Zum einen osteuropäische, vor allem polnische, tschechische und DDR-Plakate, wovon vieles bereits durch Publikationen und Ausstellungen gewürdigt worden ist. In diesen Ländern konnten Plakatgrafiker unabhängig vom Verleih Eindrücke eines Filmes bildnerisch umsetzen, es bestand kein Zwang etwa immer Hauptdarsteller abzubilden. Viele dieser Plakate sind künstlerisch auf der Höhe ihrer Zeit, dank Grafikern wie Lenica, Swierzy, Gorka, Flisak, Klimowski, Starowieyski, Vyletal, Ziegler, und vielen anderen.

Deutsche und andere westeuropäische Filmplakate vor allem in den 50er und 60er Jahren zeichnen sich durch eine meist möglichst naturalistische Darstellungsweise von Stars und Schlüsselfilmszenen aus. Hierzulande und  zunehmend auch international werden Plakate von Grafikern wie Dill, Rehak, Peltzer, Goetze, Wendt, Williams, Schulz-Neudamm geschätzt und gesammelt. Darüberhinaus sind Plakate des ehemaligen Kirchner und Atlas Filmverleihs aus den 50ern bis 70ern zu nennen. Die Grafiker der sogenannten ‚Kassler Schule‘ reduzierten einen Film auf die Fläche eines Plakates oft auf grafisch sehr interessante, fast schon symbolische bzw. zeichenhafte Weise, mit nur wenigen Farbelementen. Die bekannten Grafiker sind hier Hillmann, Fischer-Nosbisch, Schmidt, Blase und andere. Ich nenne hier nur die Nachnamen da in der Grafiker-Suche auf dieser Webseite auch nur Nachnamen verzeichnet sind.

Als Drittes würde ich gerne noch Japanische Plakate hervorheben. Diese haben ab den späten 50er Jahren eine ganz eigene Darstellungsweise in Form von Fotocollagen hervorgebracht, gekonnt spielend mit Größenverhältnissen und Design. Hierzu erschien auch ein Buch ‚The Modern Japanese Movieposter‘ das auch über uns zu beziehen ist.
Darüberhinaus gibt es natürlich viele schöne, ja atemberaubende Filmplakate, etwa großformatige Italienische oder Französische, oder natürlich Plakate aus dem Ursprungsland zu vielen Filmklassikern: USA.

Am Ankauf von älteren Originalplakaten und Aushangfotos besteht generell Interesse.